Straßenkindern eine Chance
Viele Kinder und Jugendliche aus der Minderheit der Roma werden in Albanien diskriminiert und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Somit können sie häufig nicht einmal die ohnehin spärliche staatliche Unterstützung in der Corona-Krise in Anspruch nehmen. Auch der Zugang zum Gesundheits- und Bildungssystem bleibt ihnen oft verwehrt. Oft leben Kinder auf der Straße oder werden von ihren Familien zum Betteln gezwungen, um Geld zu verdienen. Nach einem schweren Erdbeben im November 2019 leben viele von ihnen derzeit unter besonders schwierigen Bedingungen.
Mit deiner Unterstützung können unsere langjährigen Partner vor Ort in der Corona-Krise die Kinder und Jugendlichen mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten versorgen. Auch eine ärztliche Grundversorgung wird angeboten. Durch regelmäßige Besuche in besonders armen Vierteln Tiranas können die Sozialarbeiter*innen die Probleme der Kinder und Jugendlichen genau ermitteln, leisten vor Ort Hilfe und versuchen, die Kinder und Jugendlichen auch vor Gewalterfahrungen in der Corona-Krise zu schützen.
Sobald dies möglich ist, sollen auch die Bildungs- und Freizeitangebote im eigenen Tageszentrum wieder aufgenommen werden. So sollen den Kindern und Jugendlichen auch langfristig Perspektiven eröffnet werden, ihre Situation zu verbessern.

Die Corona-Krise hat das Leben der Kinder und Jugendlichen auf den Kopf gestellt. Eltern können noch schlechter für ihre Kinder sorgen als zuvor, denn die extreme Armut ist weiter gestiegen. Auch am Schulunterricht können die Kinder oft mangels Internetzugang nicht teilnehmen